Die zulässige Gesamtkapazität am Ausgang eines Näherungsschalters (inklusive Leitungskapazität) nennt man Lastkapazität.
siehe auch Bemessungsbetriebsstrom Ie
Aus der gewählten Betriebsspannung Ub und dem spezifizierten maximalen Ausgangsstrom des Näherungsschalters kann der kleinste Lastwiderstand berechnet werden, der für einwandfreien Betrieb zulässig ist. Bei einer Spannung von 24V und einem max. Ausgangsstrom von 200mA beträgt der kleinste Lastwiderstand 120 Ohm; bei 15V ergibt sich ein Wert von 75 Ohm.
Light Emitter Diode - an modernen elektrischen und elektronischen Geräten nicht wegzudenken. Pulsotronic-Sensoren besitzen mindestens eine LED zur Anzeige des Schaltzustandes. Optional verwenden spezielle Geräte weitere LED für Betriebsanzeigen, Störungsmeldungen, HOLD/SYNC-Anzeigen oder Funktionsreserven.
Die Sensorelektronik von 3- und 4-Draht Sensoren benötigt für ihre interne Funktion einen minimalen Stromfluss, auch wenn keine Last am Sensor angschlossen ist.
(auch: Kabel) Zum Anschluss der Sensoren an Peripheriegeräte bietet Pulsotronic feste Leitungen oder Steckanschlüsse. Als Standardleitungen nutzen wir PVC-Mantelleitungen mit verschiedenen Aufbauten oder PUR-Mantelleitungen. Eine Übersicht aller verfügbaren Leitungen finden Sie unter "Kabeltypen".
Die Anschlußleitungen der Sensoren sollen nicht parallel in einem Kabelkanal mit solchen Leitungen verlegt werden, über die induktive Lasten geschaltet werden (z.B. Schützspulen, Magnetventile, Motoren usw.) oder die Ströme von elektronischen Motorantrieben führen. Die Leitungslängen sollen möglichst kurz gehalten werden; sie können aber bei günstiger Verlegung (geringe Koppelkapazität, kleine Störspannungen) bis 300m betragen. Zur Verminderung von Störeinflüssen sind folgende Maßnahmen möglich: - Abstand zu störenden Leitungen >100mm - Abschirmungen - Beschalten von Spulen (Schützen, Magnetventile, Relais) mit RC -Gliedern oder Varistoren.
Abbildung der leuchtenden Fläche der Lichtquelle auf einer Ebene, die senkrecht zur optischen Achse steht.
Ein Lichtleiter kann aus einem Bündel von Glasfasern oder aus einer bzw. mehreren Kunststoffasern bestehen. Die Funktion des Lichtleiters besteht darin, das Licht von einem Ort zum andern zu leiten, auch um Krümmungen. Dies wird durch das Phänomen der Totalreflexion ermöglicht. Totalreflexion tritt immer dann ein, wenn Licht aus einem Material mit höherem Brechungsindex kommend auf eine Grenzfläche zu einem Medium mit tieferem Brechungsindex so auftrifft, dass der Grenzwinkel der Totalreflexion unterschritten wird. Die Fasern bestehen aus einem Kern (mit höherem Brechungsindex) und einem Mantel (mit tieferem Brechungsindex). Dadurch wird das Licht im Kern infolge Totalreflexion ständig hin und her reflektiert und kann daher auch Krümmungen folgen.
Pulsotronic bietet ein breites Spektrum an optischen Sensoren, bei denen Sender und Empfänger in einem Gehäuse untergebracht sind. Diese Sensoren bezeichnet man als Lichttaster. Die Einstellung auf ein Messobjekt ist unkritisch, aber deutlich kürzer als bei Einweg-Lichtschranken.
Linearität ist die Eigenschaft eines Systems auf die Veränderung eines Parameters stets mit einer dazu proportionalen Änderung eines anderen Parameters zu reagieren. Im Sensorbereich werden Linearitäten besonders bei Geräten mit analogem Ausgang angegeben. Abweichungen von der idealen Linearität können temperatur- oder schaltungsabhängig auftreten und werden als Linearitätsfehler bezeichnet.
Die Angaben über Auflösung, Temperaturdrift und Reproduzierbarkeit spezifizieren den Linearitätesfehler.
Die Umwandlung von unsichtbarem (UV) Licht in sichtbares Licht durch fluoreszierende Stoffe bezeichnet man als Photolumineszenz. In Anwendungen mit nicht sichtbaren Markierungen werden diese Stoffe eingesetzt. Lumineszenz-Sensoren erkennen mit Hilfe von ultraviolettem Licht diese Markierungen und werten sie aus.