Permanente oder elektrische Magnetfelder beeinflussen vor allem induktive und magnetische Sensoren. Durch geeignete konstruktive und elektronische Maßnahmen im Sensor wird dieser Einfluss möglichst vollständig unterdrückt.
Die vom Mikroprozessor durchgeführte Plausibilitätsprüfung und die gleitende Mittelwertbildung erhöhen die Störsicherheit und gewährleisten die Stabilität des Meßergebnisses, weil mehrere Echos ausgewertet werden. Die Schaltgeschwindigkeit des Sensors hängt von der gewählten Störaustastung ab. So werden bei einer Optimierung auf axiale Annäherung alle plötzlichen Veränderungen (z.B. Rührwerke) ausgeblendet. Bei einer Applikation mit seitlicher Annäherung des Meßobjektes wird jedoch eine sehr schnelle Reaktion des Sensors auf sprunghafte Änderungen gefordert. Die Störaustastung ist deshalb programmierbar und läßt sich den jeweiligen Anforderungen anpassen.
Alle angegebenen Schaltabstände beziehen sich auf eine geerdete Meßsteuerfahne aus ST 37 mit 1 mm Dicke. Die Kantenlänge ist gleich dem Sensor-Durchmesser oder dem dreifachen Nennschaltabstand, wenn dieser Wert größer ist als der Sensor-Durchmesser.
siehe auch kleinster Betriebsstrom Im
Optische Sensoren werden mit Wechsellicht betrieben, damit sie weitgehend unempfindlich gegen Fremdlicht sind. Die Modulationsfrequenz fcy beträgt einige kHz. Wird ein Gerät im Strahlungsbereich eines anderen mit gleicher Modulationsfrequenz betrieben, so können Störeffekte auftreten. Lässt sich das Problem nicht durch geeignete Ausrichtung der Geräte oder durch Blenden beheben, können als Option Geräte mit unterschiedlichen Modulationsfrequenzen geliefert werden.
Moduliertes Licht bedeutet, dass der Lichtsender jeweils nur kurz eingeschaltet und während einer längeren Pause ausgeschaltet (Taktverhältnis ca. 1:25) wird. Der Empfänger ist (bei Reflexions-Lichtschranken und Reflexions-Lichttastern) nur während des Lichtimpulses aktiv, während der Pause aber gesperrt. Durch den Betrieb mit moduliertem Licht ergeben sich folgende Vorteile: - Weitgehende Unempfindlichkeit gegen Fremdlicht; - grössere Erfassungsbereiche; - geringere Erwärmung, damit längere Lebensdauer der Sendedioden.