Der Öffnungswinkel der Schallkegelöffnung beträgt ca. 8°. Sie gibt die 3dB-Grenzen an. Im näheren Umfeld der Keule können auch außerhalb dieser Grenzen noch Objekte erkannt werden. Der Durchmesser der Ultraschallkeule vergrößert sich mit zunehmenden Abstand vom Sensor. Proportional dazu nimmt die Energiedichte ab.
Der Schaltabstand ist der Abstand zwischen Normmessplatte und aktiver Fläche des Sensors, bei dem ein Signalwechsel ausgelöst wird. Meist benutzen Anwender und Hersteller den Begriff Schaltabstand ohne nähere Eingrenzung zur Angabe von Katalogwerten. Allgemein wird der Bemessungsschaltabstand Sn in den Katalogen der Hersteller angegeben.
Die maximal mögliche Anzahl von Schaltfolgen pro Sekunde entspricht der Schaltfrequenz. Nach EN 60947-5-2 wird die Schaltfrequenz durch Bedämpfung des Sensors mit Normmessplatten auf einer rotierenden, nichtleitenden Scheibe ermittelt. Das Flächenverhältnis von Objekt zu Freifläche entspricht dabei 1:2.
(auch: Ausgangsfunktionen) Jeder Sensor erzeugt beim Schaltvorgang eine elektrische Signalveränderung an seinem Ausgang. Gebräuchliche Ausgangsfunktionen sind: Öffner, Schließer, Analog, Antivalent u.a. Die möglichen Schaltfunktionen von Pulsotronic-Näherungsschaltern entnehmen Sie der Übersicht "Ausgangsfunktionen und Schaltbilder" im Definitionsbereich.
Sensoren können - je nach Type - mit verschiedenen Schaltungsarten betrieben werden: Gleichspannung (VDC) 3-Draht; Gleichspannung (VDC) 2-Draht; Wechselspannung (VAC) oder Allspannung (V AC/DC). Die Schaltungsart für jeden Sensor finden Sie im Datenblatt zum Produkt.
Pulsotronic-Schlauchsensoren erkennen sowohl bewegte als auch stehende Medien in Röhren, Schläuchen oder anderen runden Behältern. Gegenüber dem klassischen Ringsensor montieren Sie den Schlauchsensor einfach mit Kabelbindern am Gehäuse. Die Kombination von statischem und dynamischem Schaltverhalten erlaubt den Einsatz in nahezu allen Applikationen.
Der Sensorausgang ist durchgeschaltet und es fließt der Laststrom Ie, wenn ein Objekt im Messbereich des Sensors detektiert wird. Bei optischen Sensoren bezeichnet man nach DIN 44030 die Schließerfunktion als "hellschaltend".
Nach EN 60529 (IEC 60529) gibt die Schutzart die Eignung von elektrischen Betriebsmitteln für unterschiedliche Umgebungsbedingungen an, zusätzlich den Schutz des Menschen gegen potenzielle Gefährdung bei der Benutzung. Der Schutzartbezeichnung IP folgen zwei Kennziffern, welche 1. den Schutzumfang gegen Berührung und 2. den Schutzumfang gegen Eindringen von Feuchtigkeit definieren. Eine komplette Übersicht zur Schutzartklassifizierung finden Sie unter "Schutzarten" im Definitionsbereich.
Schutzklassen dienen der Einteilung und Kennzeichnung von elektrischen Geräten nach vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen zur Verhinderung eines elektrischen Schlages. Die Schutzklassen sind für alle elektrischen Betriebsmittel übergeordnet festgelegt in der DIN EN 61140 (VDE 0140-1). Es gibt vier Klassen nach folgender Unterteilung: Klasse 0 = kein Schutz gegen elektrischen Schlag, kein Schutzleiteranschluss Klasse 1 / Schutzerdung Schutzleitersystem, fest mit der Elektroinstallation verbunden Klasse 2 / Schutzisolierung verstärkte oder doppelte Isolierung zwischen Netz- und Ausgangsspannung, kein Schutzleiter Klasse 3 / Schutzkleinspannung (
Sensoren sind Näherungsschalter, die auf Anwesenheit eines Objektes in einem vorgegebenen Erfassungsbereich reagieren.
Der Spannungsabfall wird über dem durchgeschalteten Sensor bei max. Strombelastung und niedrigster zulässiger Umgebungstemperatur gemessen, bei Gleichspannungs-Sensoren plusschaltend – die Spannung zwischen Signalausgang und Plus der Versorgungsspannung,– bei Wechselspannungs-Sensoren wird der Spannungsabfall über dem Sensor gemessen.
Der Spannungsbereich gibt an, wie groß die Versorgungsspannung mindestens sein muß oder maximal sein darf, um einen sicheren Betrieb des Sensors zu gewährleisten. Gleichspannungs-Näherungsschalter (Sensoren) sind mit einer Schutzkleinspannung zu betreiben.
(auch: Restspannung) Der Spannungsfall Ud ist die Spannung am durchgeschalteten Näherungsschalter bei Laststrom Ie.
(auch: kleinster Betriebsstrom Im) Jeder Sensor benötigt Eigenstrom für den Betrieb der LED, des Verstärkers und der Schaltstufen. Er enthält den durch die Last fließenden Strom nicht.